Nach vielen Jahren der Planung wurde am 09.10.2022 im Rahmen eines kleinen Festes das neue Gerätehaus mit Löschwasserzisterne im Auraer Ortsteil Deutelbach eingeweiht.
Die Löschgruppe Deutelbach hat zu einem Frühschoppen und anschließender kurzer Weihe des neuen Gebäudes und des renovierten Tragkraftspritzenanhängers geladen. Für das leibliche Wohl wurde mit Spezialitäten vom Grill und hausgemachten Kuchen sowie zahlreichen Getränken gesorgt.
Durch die direkte Lage an der Landesgrenze zu Hessen, durften sich die Deutelbacher sowohl über viele Gäste aus den bayerischen als auch der benachbarten hessischen Feuerwehren und Ortschaften freuen. So fanden die Kameraden aus Oberndorf, Burgjoß und Pfaffenhausen den Weg in den kleinen Weiler. Auch die Wehren aus Burgsinn, Obersinn und Mittelsinn verbrachten bei strahlendem Sonnenschein ebenso einige schöne Stunden auf dem Fest. Natürlich konnte die Deutelbacher Löschgruppe auch auf die zahlreiche Unterstützung der Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Aura zählen.
Ab 14:00 Uhr eröffnete der Bürgermeister die Weihfeier. Thomas Abersfelder als Sprachrohr der Löschgruppe Deutelbach brachte seine Dankbarkeit über alle ehrenamtlichen Helfer, welche dieses Projekt ermöglicht haben zum Ausdruck. Unterstützt wurde er hierbei vom Kommandanten Marc Brand. Dieser erläuterte nochmal den Werdegang ab der ersten Idee bis zur tatsächlichen Umsetzung des Neubaus der Löschwasserzisterne und des Gebäudes darüber. Auch die Restaurierung des Tragkraftspritzenanhängers, welcher kostenlos von der Freiwilligen Feuerwehr Mittelsinn zur Verfügung gestellt wurde, wäre ohne viel ehrenamtliches Engagement nicht möglich gewesen.
Die Kreisbrandinspektion Main-Spessart war vertreten durch den Kreisbrandmeister Rene Street sowie den Kreisbrandrat Florian List. Dieser erläuterte in kurzen Worten, wie wichtig eine funktionierende Löschwasserversorgung ist und dass die neue Zisterne einen wesentlichen Teil dazu beiträgt, diese in Deutelbach nun ausreichend zu gewährleisten. Schließlich sei der kleine Weiler seit einem großen Flächenbrand und dem damit einhergehenden Feuerwehreinsatz über die Landesgrenzen bis Gründau und in die andere Richtung weiter Marktheidenfeld bekannt.
Herr Pfarrer Werst – im Volksmund schon der Feuerwehrpfarrer genannt – erbat im Anschluss Gottes Segen, für das Gebäude, den Tragkraftspritzenanhänger und natürlich für die Mannschaft, damit diese auch nach jedem Einsatz wieder heil nach Hause kommen möge.
Bericht zum Neubau des Gerätehauses
Bericht über die Erstbefüllung der Zisterne